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Sternsinger Heilige Drei Könige Weihrauch
Sternsinger Heilige Drei Könige Weihrauch

Es war wie letztes Jahr. Keine Könige bestaunten das Kindlein, sondern drei Königinnen, eine Sternträgerin und eine Chauffeurin. Die Feminisierung des „Christlichen Abendlandes“ ist wohl nicht länger aufzuhalten. Der Stern war der einzige „Mann“ in der Truppe. Prinzessin reicht also nicht mehr – die Gören wollen jetzt auch noch König sein! Ich muß aber eingestehen: Schön gesungen haben sie trotzdem.

Mit den eingangs erwähnten „Kindlein“ ist es ja auch nicht mehr so weit her. Laut SPIEGEL ONLINE lag die Geburtenrate in Deutschland im Jahr 2015 bei durchschnittlich 1,5 Kindern – mehr als noch vor ein paar Jahren aber trotzdem nur ein Tropfen auf den heißen Stein. 1966 waren es noch durchschnittlich 2,5 Kinder.

Woher kommt dieser ominöse Geburtenrückgang? Ich schicke voraus, daß ich alle bisher bekannten Erklärungsversuche ganz klar von der Hand weisen muß. Es ist mir nämlich im Rahmen einer Langzeitbeobachtung gelungen, einen Zusammenhang zwischen Geburtenrate und Körperbehaarung herzustellen, der bahnbrechend sein dürfte. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse decken sich auch mit den letzten Pisa-Studien, denen zufolge sich Schüler viel weniger für Biologie interessieren würden als Schülerinnen.

Nun neigt aber die moderne gebärfähige Frau zu einem – die Kopfbehaarung ausgenommen – rundherum glatten Körper. Dies führt dazu, daß ein potenziell Zeugungswilliger heutzutage einfach nicht mehr weiß, wo es lang geht und was überhaupt Sache ist. Im Jahr 1966 wußte selbst ein unerfahrener biophober Mann: Irgendwo etwa in der Mitte der Frau gibt es im Idealfall eine Art Hinweis-Schild. Wenn ich dem folge, ist das schon mal das halbe Kindergeld. Epilieren, Waxing und sonstige Ladyshaver waren damals noch nicht so angesagt. Auch der vielgepriesene „Braun Sixtant 6006“ erwies sich in solchen Dingen einfach als zu unkomfortabel und sperrig.

Was können wir also tun? Auf unsere politisch verantwortlichen Digital-Legastheniker ist diesbezüglich wohl eher kein Verlaß. Digitalisierung 4.0 könnte aber beispielsweise auch bedeuten, daß Google, Tomtom oder Garmin die Topografie der weiblichen Anatomie mit in ihr Routenplaner-Portfolio aufnehmen. Auch sollten Smartphone-ROMs künftig ab Werk mit Procreation- bzw. Fathering-Apps ausgestattet werden.

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