Stell dir vor, es wäre See und das Wasser ginge nicht hin. Da will man mal wieder ein schönes Wald-, Wiesen- und Wasserfoto machen, und es werden einem nur Steine in den Weg gelegt. Die Freßbude ist auch geschlossen – somit fällt selbst die Aprés-See-Party ins Wasser bzw. in die Pfütze. Die darf nur im Sommer öffnen, denn man konnte ja auch mitnichten ahnen, daß so ein See evtl. sogar im Winter jede Menge Spaziergänger anlocken könnte. Jedenfalls waren da heute ein paarhundert Spaziergänger, Jogger, Radfahrer, Familien mit Kindern etc. unterwegs.
Apropos Kinder: Uns hätte man früher ganz allein da hingeschickt. Da hieß es: „Geh raus zum Spielen!“, was übersetzt soviel wie „Hau ab hier, wir wollen knattern!“ bedeutete. Heutzutage hängen die Eltern ihren Kindern ja meistens am Arsch und passen auf, daß Klein-Lasse beim Rutschen nicht versehentlich an den Rekorden von Jens Weißpflog kratzt. Wodurch sich die Frage stellt, wie sie überhaupt zu ihren Kindern gekommen sind – es muß ja einen Zeitpunkt gegeben haben, an dem sie noch niemanden wegschicken konnten. Andererseits – bei Maria soll es auch geklappt haben.
Kinder haben es übrigens heutzutage nicht leicht – vor allem Kleinkinder. Man muß denen ja jetzt auch noch erklären, warum Pippi Langstumpf eigentlich keine Maske aufhat und warum sich da alle so dicht auf die Pelle rücken.
PROTIPP: Lockdowngeplagte Malfachkräfte sollten jetzt einfach alle Kinderbücher pandemiekonform umillustrieren. Die meisten müssen ja sowieso pc-gerecht umgeschrieben werden – also alles ein Aufwasch.
Und was will ich damit sagen? Gar nichts, und es gibt auch keinen roten Faden. Ich brauche keinen. Warum? Weil ich es kann. Ansonsten nichts neues – also legt euch wieder hin.