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Grundschulgrund

Früher war es relativ einfach, eingeschult zu werden. Es reichte eigentlich, wenn man sich beim Grundschul-Casting selbst die Schuhe binden konnte. „Grenzfälle“ mußten außerdem den Nachweis erbringen, daß sie entlang einer Linie geradeaus laufen können. Letzteres macht natürlich Sinn, denn wohin soll es führen, wenn lauter besoffene ABC-Schüler den Unterricht stören. Heutzutage ist Feinmotorik freilich nicht mehr so wichtig, denn Klettverschluß killed the Schuhbendel Star.

Es gibt aber neuerdings tatsächlich deutsche Politiker, die der Auffassung sind, daß es nicht verkehrt wäre, wenn Kinder, bevor sie eine deutsche Grundschule besuchen, vielleicht erst einmal ein kleines bißchen Deutsch können sollten. Das ist so ein Schmarrn! Ich z.B. war sowohl in Franken als auch im Allgäu in der Grundschule – da hat keine Sau Deutsch gesprochen.

Und außerdem: Deutsch – das braucht doch in 10 bis 20 Jahren eh keiner mehr! Kann man doch überall nachlesen. Der Deutsche schafft sich nämlich ab, weil er nicht mehr konstruktiv genug poppt. Als Rettung für den „Bio-Deutschen“ empfehle ich also: Flittern statt Twittern und Knattern statt Schnattern.

Ich selbst kann dabei aus optischen Gründen leider nur Empfehlungen aussprechen und ich gebe leichten Herzens zu: Irgendwie habe ich auch ein wenig zur „Ausrottung der Blonden“ beigetragen. 😉

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