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Selbstüberwachung

purple selfieSelbstverständlich bin ich stolzer Besitzer einer Drohne. Was habt ihr denn gedacht? Allerdings muß ich zugeben, es handelt sich dabei eher um eine Arme-Leute-Drohne – also sozusagen eine mit Stiel. Dies hat jedoch gleich zwei unschlagbare Vorteile: Erstens wird das Fluggerät nicht so leicht vom Winde verweht, so daß es an irgendwelchen Klippen zerschellt oder sonstwie spurlos verschwindet. Zweitens – und das ist das Entscheidende: Sie verfügt über eine, auf bis zu vier Meter ausziehbare Diebstahlsicherung aus hochwertigem ALDI-Rohr.

Aber genug der technischen Details – die Frage ist ja, wofür das gut sein soll. Nun – mit dem Gerät kann man sich in hervorragender Weise selbst observieren, oder wie man heute vielleicht sagen würde: „Optisch hinterfragen“. Auf diesem Überwachungsfoto beispielsweise habe ich mich just dabei ertappt, wie ich mich mit einer zweiten Person zusammenrotte. Offensichtlich scheinen wir hierbei sowohl Vermummungsgebot als auch Mindestabstandsregel zu verletzen. Ob die zweite Person gegen Covid-19 immun ist oder nicht, ist derzeit auch noch ungeklärt, denn das Testergebnis läßt seit nunmehr fast zwei Monaten auf sich warten.

Einen Immunitätsausweis gibt es noch nicht, und als Undiplomaten können wir uns auch anderweitig nicht auf Immunität berufen. Wie weit Bill Gates mit seinen Impf-Experimenten fortgeschritten ist, vermag ich auch nicht zu beurteilen. In Anbetracht dieser und weiterer Umstände befinden wir uns hier gerade in Lebensgefahr …

Nur gut, daß gerade keine Polizei da war. Denn dein Freund und Helfer agiert in diesen Zeiten hie und da besonders übereifrig. Da passiert es dann mitunter schon mal, daß eine, in der Fußgängerzone herumstreunolierende (gefühlte) Hundertschaft so manchen Passanten (altdeutsch für „Passierenden“) schlagkräftig den Unterschied zwischen 1,20 Meter und 1,50 Meter erläutert. 🤔

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