Man kann hier in der Gegend kaum vor die Tür; wo man geht und steht, stolpert man über ein Schloß oder eine Burg – in diesem Fall z.B. Schloß Callenberg. Die Punkte im Nachthimmel sind übrigens nicht etwa Sterne, wie man vielleicht meinen könnte. Nein, es ist mir gelungen, mittels eines Treibhausgasfilters das sogenannte „Klimagift“ CO2, das sich in der Atmosphäre befindet, sichtbar zu machen. Wenn es kalt ist, läßt sich Kohlenstoffdioxid runter auf den Boden fallen. Es versteckt sich dabei heimtückischer Weise im Niederschlag. Darum denken alle, es wäre unsichtbar. Dies geschieht bevorzugt da, wo es entweder viel Meer oder auch viel Wald gibt. Deshalb wachsen auch im Callenberger Forst so viele giftige Pilze.
Jetzt könnte man sagen, Pflanzen im Allgemeinen und Bäume im Besonderen verwandeln doch schließlich auch CO2 in Sauerstoff, den wir zum Atmen brauchen. Aber das ist nur die halbe Wahrheit – sozusagen ein Lockvogelangebot. In Wirklichkeit will der Wald nur, daß wir uns darin verlaufen.
Und so geschah es dann auch, daß sich anno 1122 ein paar Ritter im Callenberger Forst verliefen. Die Giftpilz-Masche war zwar schnell durchschaut, doch sie konnten den Weg heraus nicht mehr finden und bauten sich diese Notunterkunft. Aus dieser Epoche kommt übrigens auch der Ausdruck „Arme Ritter“. Jedenfalls – wenn sie nicht gestorben sind …
Epilog: Besonders vorausschauend waren Ritter damals offensichtlich nicht. Schaut euch doch mal dieses Ding genauer an – da paßt ja nicht mal ein ordentliches Flugzeug rein. Aber jetzt, da wir alle so viel schlauer sind, könnten wir ja vielleicht zumindest mal ein Windrad ranschrauben – wenn auch nur, um das CO2 wegzublasen. 😉 .