Am Freitag, den 13. ist alles gutgegangen. Kein Unglück, kein Pech, kein Mißgeschick. Aber wie wir ja aus den o.g. Kinofilmen wissen, kann dich dein Schicksal auch noch am Sonntag, den 15. ereilen. Bei mir ist es zwar nicht ganz so schlimm gekommen – aber ein bißchen besser hätte es schon auch laufen können.
Da dachte ich: Fährst du mal nach Horb am Main. Da fährt man normalerweise nicht hin sondern eigentlich nur durch – nach dem Motto: Tausend mal passiert, tausend mal nicht interessiert … Aber aufgrund des Namens Horb AM MAIN(!) bildete ich mir ein, ich könnte vielleicht ein paar Fotos vom Yachthafen machen, den es doch dort bestimmt auch geben müßte. Denn wenn es einen Hahn im Korb gibt, gibt es vielleicht auch einen Kahn in Horb …
Dort angekommen, mußte ich schon mal feststellen, daß die ihren „Main“ scheinbar irgendwo versteckt halten. Ich konnte leider auch nirgends irgendwelche Eingeborenen entdecken, die man mal hätte fragen können. Da dachte ich noch:Gut, sind wohl alle gerade mit ihren Fischerbooten unterwegs …“. Nach einer ca. einstündigen Odyssee durch die vier oder fünf Straßen der 250-Einwohner-Mega-City ist es mir tatsächlich gelungen, die Pfütze zu finden, die da mit Main gemeint sein soll. Etwas abseits gelegen; man muß da über so einen Flurbereinigungsweg, dann über eine Wiese und…hätte ich das vorher gewußt, dann hätte ich vielleicht meine Wünschelrute eingepackt.
Und hier ist nun das Ergebnis: Kein Kahn aber ansonsten äußerst einmalig und beeindruckend – ein bißchen Gestrüpp und eine Pfütze. Man kommt sich fast vor wie im Strandurlaub … am Coburger Ententeich. Aber dorthin hätte ich nur fünf Minuten Fußweg und es gibt dort sogar Enten – obwohl es Ententeich heißt.
Also paßt gut auf euch auf.
Liebe Grüße aus Coburg an der Donau
Euer Thomas 😉❤️